Regentage schlagen aufs Gemüt. Eine Weisheit, die außer uns auch jener kleine Regenwurm kennt, dem wir hier beim Bewältigen seines Alltags zuschauen. Von Käfern in der eigenen Höhle bis zu Regen an eben jenen Tagen, der einem die Wohnung flutet. Doch all der Ärger wäre nur halb so wild, wenn dem allem bloß nicht alleine begegnet werden müsste. Aber für manche Probleme hält das Leben eine ganz eigene Lösung parat… 
Making Off
Bei dem Legetrickfilm „Regentage“ wurde alles auf einer Ebene animiert. Es wurde nichts nachträglich am Computer zusammengefügt. Der Legetrick wurde so in seiner ganz traditionellen Art und Weise benutzt. Die Fortbewegung des Wurms wurde über einen längeren Zeitraum entwickelt. Sie sollte der segmenthaften Fortbewegungsart des Regenwurms so ähnlich wie möglich sein. Das Ergebnis war rosa Stoff, auf Kartonelemente aufgezogen, auf den z.B. die Augen aufgenäht wurden. Diese Elemente wurden jeweils so mit Draht miteinander verbunden, dass sie sich seitwärts verschieben ließen.

Vertonung
Eine weitere Besonderheit dieses Legetrickfilms ist die Vertonung. Die Musik und alle Geräusche wurden von dem Jazz-Violinist Christoph König auf seiner Geige eingespielt. Besonderns bei den Geräuschen war das wiederum ein spannendes Experimentieren, bei dem die Geige auch auf unkonventionelle Weise eingesetzt wurde. Die Musik fällt jedoch dabei keinesfalls hinter der Vertonung zurück. Das Thema des Films, der Geburtstag wird immer wieder musikalisch angespielt, kommt jedoch erst zur Auflösung der Geschichte zur vollen Geltung.
Date: 2006//12
Client: Studentenarbeit
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